Seelsorge in der Berckholtz Stiftung

Wenn Menschen ins Altenpflegeheim ziehen, dann erleben sie das oft als Umbruchszeit:
Wenn gesundheitliche Einschränkungen Menschen dazu zwingen, die vertraute Wohnung, die Nachbarschaft, liebgewordene Hobbys und vieles mehr hinter sich zu lassen, dann ist das meistens mit Schmerz und Trauer verbunden. Dazu kommt die neue Situation im Pflegeheim: Die vielen unbekannten Menschen, die ungewohnten Räume, die neuen Tagesabläufe - all das kann dazu führen, dass sich der pflegebedürftige Mensch verunsichert fühlt.

Uns ist es wichtig, dass Sie sich in unserem Haus von Anfang an gut aufgehoben und angenommen fühlen können. Neben allen anderen Mitarbeitenden steht Ihnen unsere Pfarrerin gerne zur Seite.

Gerade in der oft etwas anstrengenden Anfangszeit werden ihre Besuche geschätzt, weil sie sich Zelt zum Zuhören nehmen kann. Auch an Geburtstagen, in besonderen Krankheitszeiten oder wann immer Heimbewohner es wünschen, steht unsere Pfarrerin für Gespräche zur Verfügung.

Darüber hinaus werden in unserem Haus von unserer Pfarrerin und einer festen Gruppe von Prädikanten am Sonntag ein Gottesdienst im Veranstaltungssaal angeboten. Unter der Woche sind Sie herzlich zur Andacht am Dienstagvormittag und zur Bibelstunde am Donnerstagnachmittag im Andachtsraum eigeladen. Besondere Höhepunkte sind die Adventsandachten mit Kaffeetrinken, die Weihnachts- und Silvesterfeier. In den letzten Monaten konnte in lockerer Folge auch ein Gesprächskreis angeboten werden, der sich mit religiösen Fragen beschäftigt. Ungefähr viermal im Jahr lädt unsere Pfarrerin zu einer Andacht speziell für demenzerkrankte Menschen ein.

Alle Angebote sind ökumenisch ausgerichtet. Jeder ist herzlich willkommen - unabhängig von Konfessions- und Kirchenzugehörigkeit.

Für katholische Heimbewohnerinnen wird einmal im Monat ein katholischer Gottesdienst angeboten. Wenn die Krankensalbung gewünscht wird, verständigen wir gerne einen katholischen Pfarrer.

Natürlich sind alle unsere religiösen Angebote vollkommen freiwillig. Wir respektieren es, wenn Menschen kein Interesse daran zeigen.

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass viele Menschen sehr dankbar und offen sind für die seelsorgerlichen Angebote in unserem Haus.